Das blaue Leuchten
Auf der Haupttribüne der Glückauf-Kampfbahn wehen wieder die blauen Fahnen – 16 sind es an der Zahl. So war es früher schon, als der FC Schalke 04 hier Fußball spielte.
Bei Einbruch der Dunkelheit wird das Stadion, das von 1927 bis 1973 die Heimstätte des Vereins war, in könig-blaues Licht getaucht. „Glück auf, Glück auf! Der Steiger kommt, und er hat sein helles Licht bei der Nacht, schon angezündt“, klingt es im Steigerlied der Bergleute. Fußball und Bergbau sind im Ruhrgebiet immer schon eng verbunden gewesen. Die blaue Installation wird von der Autobahn 42 gesehen und so erfahren die vorbeikommenden, dass in Schalke-Nord etwas Neues passiert. Es ist der symbolische Beginn eines Projektes mit weitreichenden städtebaulichen und sozialen Zielen. „Schalke ist ein Stadtteil, der Unterstützung braucht. Der Stiftung Schalker Markt sei Dank, dass wir die Glückauf-Kampfbahn zum Leuchten bringen“, sagt Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Dieses Licht wird weitere Kraft entfalten und auf den Stadtteil ausstrahlen.“
Schon bald soll die Restaurierung des Eingangsportals der Glückauf-Kampfbahn in Angriff genommen werden und danach folgt das „Blaue Band“, eine Licht- und Kunstinszenierung entlang der Schalker Meile. Die Zukunft in Schalke-Nord ist blau.